über unser Museum

Unser Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen
befindet sich im Paulus-Schlössl, benannt nach seinem letzten Besitzer.
Es ist ein spätbarockes Bürgerhaus und eine ganz besondere architektonische Kostbarkeit im südlichen Vogtland.
Hier finden Sie die kleinsten, die größten und die meisten Musikinstrumente!
Mehr als 4.000 Musikinstrumente aus aller Welt befinden sich im „Paulus-Schlössl“, darunter die größte Sammlung von vogtländischen Streich-, Zupf- und Blasinstrumenten vom 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Dazu über 7.000 historische Bücher und Handschriften und mehr als 1.000 historische Tonträger und Medien.
Nahezu 1.600 Musikinstrumente sind in der ständigen Ausstellung zu sehen.
Der Besucher erhält außerdem einen Einblick in die Vielfalt der Musikinstrumente aus Afrika, Amerika und Asien.
Alte Instrumentenbauwerkstätten und ein original erhaltenes Handelskontor im Gerber-Hans-Haus erzählen von der über 300jährigen Tradition des vogtländischen Musikinstrumentenbaus.
Die weltgrößte Geige nebst passendem Bogen und die größte spielbare Tuba aus dem Jahr 2010 zeugen vom heutigen Können der einheimischen Musikinstrumentenbauer.
Für den Rundgang durch die über 20 Ausstellungsräume sollten Sie mindestens eine Stunde einplanen. Die Museumsmitarbeiter spielen jedem Besucher gern etwas vor, einige Instrumente darf man auch selbst ausprobieren.
Gruppen ab 16 Personen werden nach Voranmeldung durch die Ausstellung geführt.
Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten des Museums!
Häufige Fragen
Wo kann man parken?
Der Parkplatz für PKW befindet sich im Hof des Gerber-Hans-Haus (bitte Ausschilderung beachten), Busse parken im Bienengarten direkt vor dem Museum.
Wo beginnt der Rundgang?
Der Rundgang beginnt im Gerber-Hans-Haus. Hier befindet sich das Tourismus-Büro der Stadt mit der Museumskasse. Neben den Eintrittskarten gibt es Fachliteratur, Ansichtskarten, Veranstaltungs-Tickets, Souvenirs u.ä. zu kaufen.
Wie kann ich bezahlen?
Neben Bargeld werden ec- und alle gängigen Kreditkarten (außer American Express) akzeptiert. Für Reiseveranstalter ist nach Absprache ebenfalls die Zahlung auf Rechnung möglich.
Ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich?
Mit der Bahn kommt man bis Adorf oder Schöneck, dann weiter mit dem Bus nach Markneukirchen Busbahnhof, von dort sind es ca. 5 Minuten Fußweg bis zum Museum.
Was gibt es alles zu sehen?
Gerber-Hans-Haus
In diesem ca. 1700 erbautem historischen Gebäude befindet sich das Tourismusbüro der Stadt Markneukirchen mit der Museumskasse. Ebenso das original erhaltene alte Handelskontor der Firma C. A. Pfretzschner. Weiterhin ist hier die größte Geige der Welt und die größte spielbare Tuba untergebracht. Im OG befinden sich historische Werkstätten.
Historisches Sägewerk
Im EG des Gebäudes befindet sich das historische Sägewerk mit vier einmaligen Gatter- und Furniersägen, welches ausschließlich im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann.Der Vorraum ist im Rahmen des Museumsbesuchs frei zugänglich.
Über die Außentreppe gelangt man ins 1. OG. Hier befindet sich die Stadtgeschichtsausstellung „Neigschaut aff Neikirng“. Sie zeigt anhand von Exponaten, Interviews, Fotos und Schrifttafeln auf 100 m² die Geschichte der Stadt von der Besiedlung im 11. Jahrhundert bis zur politischen Wende 1989. Weiterhin sind hier wechselnde Sonderausstellungen zu besichtigen.
Paulus-Schlössel
Das 1784 zu Wohnzwecken gebaute spätbarocke Bürgerhaus beherbergt seit 1942 das Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen. Der Rundgang beginnt im EG mit geschichtlichen Informationen und den Streichinstrumenten, anschließend finden sich die Blechblasinstrumente. Im 1. OG sind neben Zungen- und Holzblasinstrumenten auch die Zupfinstrumente ausgestellt. Bei den mechanischen Instrumenten lassen unsere Mitarbeiter so manches gute Stück für Sie erklingen, dann geht es im 2. OG weiter mit den Tasteninstrumenten und der neu gestalteten Ausstellung der elektronischen Tasteninstrumente. Über einen offenen Laubengang gelangt man schließlich in den Ostflügel, wo auf zwei Etagen außereuropäische Instrumente zu sehen sind. Insgesamt sind fast 1.600 Musikinstrumente aus aller Welt zu bestaunen. An vielen Stellen lässt sich eindrucksvoll die Entwicklung der einzelnen Instrumentengattungen nachvollziehen oder so manche Kuriosität entdecken.
Für Gruppen empfehlen wir dringend eine Führung. Wir bitten Sie diesbezüglich unbedingt um eine Voranmeldung.
Einzelbesucher erhalten beim individuellen Rundgang kleine Vorführungen durch unsere Mitarbeiter. Darüber hinaus besteht an neu geschaffenen Medien-Stationen die Möglichkeit zusätzliche Informationen, Hörbeispiele, usw. direkt über das eigene Smartphone zu erhalten. Die Installation einer App und Internet-Zugang ist hierbei nicht nötig. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie, auch aus Rücksicht auf andere Museumsgäste, Ihre selbst mitgebrachten Kopfhörer benutzen.
Für den Rundgang durch die Ausstellung sollten Sie je nach persönlichem Interesse ca. 90 min einplanen.
Weltmusik-Garten
Asien-Pavillon, Afrika-Lehmhütte, Tipi (Amerika) und Akkordeonhaus (Europa) beherbergen typische Instrumente der jeweiligen Kontinente, die selbst zum Klingen gebracht werden können. Melodietreppe, Summstein und Kreuzklangwippe runden im Außenbereich den Streifzug durch die Welt der Instrumente ab und bieten viel Raum zum Ausprobieren und Erleben. Von November bis März bleibt der Garten geschlossen.
Gibt es einen Zugang ohne Treppen?
Rund 1/5 der Ausstellung im Paulus-Schlössel (ca. 500 Musikinstrumente) kann im Rollstuhl besichtigt werden. Gern öffnen wir den Zugang über den Kirchsteig und stellen eine Rampe zur Überwindung der Stufe im Eingangsbereich zur Verfügung. Bitte sagen Sie an der Kasse Bescheid oder rufen uns an. Der Zugang zur Kasse ist nur über Stufen möglich.
Gibt es behindertengerechte Toiletten und einen Wickelraum?
Die Behindertentoilette mit Baby-Wickelplatz befindet sich beim Parkplatz am Gerber-Hans-Haus, eine weitere, nicht barrierefreie Toilettenanlage, ist im Paulus-Schlössel im Keller des Seitenflügels.
Gibt es gastronomische Einrichtungen auf dem Museumsgelände?
Nein, gibt es nicht. Bitte nutzen Sie die Restaurants und Cafes im Ort. Zum Teil sind diese auch fußläufig erreichbar. Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung.